Johs. Cochläus: Svar på Luthers "hårde" skrift mod bønderne

Antwort auf Luthers Schrift "Wider die räuberischen und mörderischen Rotten der Bauern"

Ein kurzer Begriff vom Aufruhr der Bauern



fra Flugschriften der Bauernkriegszeit, Köln 1978, side 391-410.

Indhold:

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1   Luther: So sol nu die oberkeit hie getrost fort dringen und mit gutem gewyssen dreyn slagen, weil sie ein ader regen kan, den hie is das vorteil; das die bawrn bosse gewyssen und unrechte sache haben. Unnd wolcher bawr daruber erslagen wyrt mit leib und seel verlorn und ewig des teufels is.  Luther: Så skal nu øvrigheden her fortrøstningsfuldt trænge igennem og med god samvittighed slå til indtil sidste blodsdråbe. For den har den fordel, at bønderne har en dårlig samvittighed og en uretfærdig sag, og at deres sjæl går fortabt og evigt tilhører djævelen.
Aber die oberkeit hat ein gut gewyssen und rechte sachen unnd kan zu Got also sagenn mit aller sicherheit des hertze: Syhe meyn Got, du hast mich zum fursten oder hern gesetzt, daran ich nyt kan zweyveln und hasst myr das swerdt bevolhen uber die ubelthetter Ro. XIII [1—4]. Es is dein wort und mag nit liegen, so muss ich solchs ampt bey verlust deiner gnadenn aussrichtenn. So ists auch offentlig, das disse bawrn vilfaltig vor dyr und vor der welt den todt verdient unnd myr zu straffen bevolhenn,   Men øvrigheden har en god samvittighed og en retfærdig sag og kan sige således til Gud med hjertets hele sikkerhed: Se, Gud, du har indsat mig som fyrste eller herre, det kan jeg ikke tvivle på, og du har befalet mig at føre sværdet over misdæderne, Rom 13,4. Det er dit ord, og det kan ikke lyve; derfor må jeg udføre dette embede, hvis jeg ikke vil fortabe din nåde; sådan er det også i det ydre, at disse bønder mange gange overfor dig og overfor verden har fortjent døden, og du har befalet mig at straffe dem. 
3  wiltu mich nu durch sie lassen todtenn und myr die oberkeit widder nemen und untergehen lassen, wolan, so geschehe dein wylle. So sterbe ich doch und gehe unter in deinen gotlichen befelh und wort, unnd werde erfunden im gehorsam deines bevelhs und meynes ampts. Drum wil ich straffen und slagen so lang ich eyne ader regen kan. Du wirts wol richten und machen.60 (bond1#62 Hvis du nu vil lade mig blive slået ihjel af dem og igen tage øvrighedsmagten fra mig og lade den gå under: nuvel, så ske din vilje, så dør jeg dog og går til grunde i din guddommelige befaling og i dit guddommelige ord, og jeg bliver fundet i lydighed mod din befaling og mit embede. Derfor vil jeg straffe og slå til til sidste blodsdråbe, så er det op til dig at dømme og fuldføre det på bedste måde. 
4  Cocleus: Ich lass dich wol swetzen unnd heuchlen, aber dein hertz und syn steet vyll anders, wie du klerlich im vorigen buchlein hasst zu erkennen geben, do du sagest: Got wurd einen buben mit dem andern steuppen. (formaning2#18) Item, das auff beyten seytten zwen unuberwindlige scaden folgen. Den  weyl keyn teyll mit gutem gewyssen streittet, sondern beide teylum das unrecht zurhalten fechtet, so muss zum ersten folgen, das wilche da erslagen werden mit leib und sele ewiglig verlorn sind als die in yren sunden sterven on rew unnd gnade ym tzorn Gottes. Da isst keyn hulffe noch radt fur. Den die heren wurden drum streytten, das sie yre tyranney und verfolgung des evangeli und unrechte beswerunge der armen bestettigeten und erhielten, oder yr diejenigen so solcherley sind helffen bestettigen und handhaben. Das ist yre grewlich unrecht und wyder Got, wer dar ynnen funden wirt, muss ewiglig verlorn seyn. (formaning2#85)
5  Syhe Luther, wie sich dysse zwen text zusamme reymen so doch du sie beyde innerhalb eyns oder tzweier monatt geschryben hast. Sprichstu aber, das sich die bawrn in mitler zeyt verkeret haben. Sag ich: Neyn, dan du hasst ynen
auch im vorigem buchlein unrecht geben und gesagt, yr furnemen sey nit alleyn wydder christlich recht und evangelium, sonder auch wider naturlich recht und alle billikeit.61 (formaning#59
6  Das du aber hie sprichst, man soll dreinslagen, als lang sich ein ader rege, das hat dyr warlig nit Christus oder der heylig geist, sonder Satanas der alt morder eingegeben. Es haben dyr auch die fursten, Got hab lob, da ryn nit gefolget, haben das arm volck lieber zu gnad und ungnad angenomen, als bald es sich ergeben hat, und darauss den wenigsten teyl lassen enthaupten. Aber deynen teuflischen rat nach het man alles volck im streyt on rew und beycht mussen zum teufel schicken.  
7  Luther: Also kans den geschehen, das, wer auff der oberkeit seytten erslagen wurdt, eyn rechter merterer vur Got sei so er mit solchem gewyssen streit, wie gesagt ist, denn er gehet ym gotlichen wort und gehorsam, wyderumb was auff der bauren seytten umb kompt, eyn ewiger hellebrandt is, den er furet das swert wyder Gots gepot und gehorsam und ist ein teuffels glyd. 62 (bond1#65) Luther: Således kan det da ske, at den, der på øvrighedens side bliver slået ihjel, er en ret martyr overfor Gud, for han kæmper som sagt med denne samvittighed. For han handler i lydighed mod det guddommelige ord. Omvendt, den, der omkommer på bøndernes side, brænder evigt i helvede. For han fører sværdet i ulydighed mod Guds ord og er et djævelens barn.
8  Cocleus: Vor hastu anders gesagt, wie oben steet, heuchel nu wie du wilst. Ich wolt nit gern ein solcher meterer seynn, wo ich nit hette umbs rechten glaubens unnd evangeliums willen gestrytten. Sonder hette mer umb die erden oder umb solt und gelt, dan um den hymel zu verdienen gefochten.
9  Hette aber die oberkeit vor vier oder funff jarn sich wyder deyn ketzerey tzu fechten so ernstlig angenomen, wie sie yetz auss not, und mit schaden, yre gewalt und herscafft verfechten muss, so weren wyr wol langst auss disser zweytracht und tzertrennung, die durch dich is eyn gefurt und nu eyngewurtzelt, komen. Sy hette ye eynen menschen leichter mogen umbringen, dan so vil tausent bawrn, die der selbig mensch verfuret hat. Es hat aber villeicht also seyn sullen, uff das offenbar wurden unter uns die do bewert und fest im glauben seind, wie Paulus spricht 1. Cor. XI [19].
10 Luther: Und obs gleich geschehe, das disse bauren oblegen, da Got vur sei, den Got seind alle ding muglig. Und wyr nit wyssen ob er villeicht zum vorlauff des jungsten tags, wilcher nit fern sein will, wolle dorch den teufel alle ordnung und oberkeit zu storen und die welt in eynen wusten hauffen werffen. So sterben doch sicher und gehen zu scheittern mit gutem gewyssen, die in yrem swerdampt funden werden. Und laissen dem teufel das weltlig reich und nemen darfur das ewig reich.63 (bond1#66) Luther: Og selv om der så skete det, at bønderne vandt (hvad Gud forbyde), for for Gud er alle ting mulige, og vi véd ikke, om han måske som forløber for dommedag, som ikke kan være langt borte, vil lade djævelen ødelægge al orden og al øvrighed og kaste verden hen i en affaldshob: så vil dog de mennesker dø og gå til grunde med en god samvittighed, som bliver fundet i deres sværds embede, de vil overlade det verdslige rige til djævelen og til gengæld modtage det evige rige.
11 Cocleus: Wen es war were das du im vorigenn buchlein gescryben hasst so hetten die bauren von not wegen mussen obligen. Den also schreybstu zu den fursten. Got wil euch slagen und wyrt euch slagen. Es sind nit bauren, lieben heren, die sich wyder euch setzen, Got ists selber, der setzt sich wyder euch, heym zu suchen ewr wutterey. Es seind etlige unter euch, die haben gesagt, sye wollen land und leud dransetzenn, die lutherisse lere auss tzurotten.Wie dunckt euch, wen yr ewr eygen propheten weret gewesen und wer schon land und leud hyn an gesetzt?64 (formaning#21
12 Lieber Luther du bist eyn guter beidenhender und kanst woll auff beyden achseln tragen, yetz bystu beurisch, yetz furstisch, darnach der glucks windt her geet. Du hasst auch im buchleyn von der weltliche oberkeit vil anders gescryben, dan du hie thust, do du sagest es wert gar ein seltzam wildprat im hymel ein furst. (lyd02#47) Sy weren buben, kuder [Schänder], maulaffen, (lyd02#50) tyrannen, stockmeister etc. 65 (n12
13 Luther: Solch wunderliche zeyttung synd yetzt, das eyn furst den hymel mit blutvergiessen verdienen kan baB dan andre mit betten.66 (bond1#66) Luther: Det er nu så besynderlige tider, at en fyrste kan fortjene himmeriget med sværdet bedre end andre kan det med bøn. 
14 Cocleus: Dess sagstu auch nit auss eygner meynung sonder auss blutdurst und eingeben des alten morders und feyndes des menschlichen geslechts, den auss eygner meynung hastu bissher altzeyt gelaugnet, das yemant den hymel verdyenen moge, hast den lieben heyligen al verdyenst  genomen und abgeslagen, hasst alle gute werck fur sunde geacht. Ja im sermon de mammona sagstu, du woltest nit eynen heller geben fur Sent Peters verdienste, das er dyr solt helffen, er moge ym selbst nit helffen. Und wen du den hymel sehest offen steen, und mochtes yn verdienen mit auffheben eyns halms oder splitters so wollestu es doch nit thun, auf das du nit dorffestt sprechen: Syhe ich habs verdient etc.67 (n14
15 Wie sprichstu dan nu hie, das dye fursten mit blut vergyessen den hymel bass verdienen mogen dan andre mit petten? Ich glaub aver, wo sie aus lieb und eyfer, cristligen glauben zu verfechten, dich ketzern und deine mitprediger abgewurget unnd ewr blut ins fewr oder auffs erdtrich vergossen hetten, wie Moyses thet Ex. XXXII [2. Mose 32, 27-29], ee dan sol vyll yamers durch euch ist geschehen, das sie dar durch hetten reichlich den himel verdienet das man het zu in moegen sprechen: Ir hafft ewre hende geheyligt dem hern in der ketzer bluet, auff das euch werde gegeben die benedeyung. (n15
16 Luther: Am ende is noch ein sache, die billig sol die oberkeit bewegen, den die bawren lassen yhn nit benugen, das sye des teuffels synd. Sondern zwyngen und dryngen vil frummer lewt, die es ungerne thun, zu yrem teuflichen bunde, und machen die selbigen also teylhaftig al yrer boessheitt und verdamnis, denn wer mit in bewylliget, der feret auch mit yn zum teuffel, und ist sculdig aller ubelthat die sie begehn, und mussens doch thunn, weil sie so swachs glaubens seind, das sie nit  widersteen, den hundert todte solt eyn frummer crist leyden ehe er eyn har breyt in der bawrn sach bewilliget. O vil merterer kunden yetzt werden durch die blutdurstigen bawrn und mordpropheten.68 (bond1#67) Luther: Til slut er der endnu en sag, som det er rimeligt, at øvrigheden tager sig af. For bønderne lader det ikke være nok, at de hører djævelen til; de tvinger og presser også mange fromme mennesker, som nødigt gør det, til at gå med i deres djævelske forbund, og gør dem på den måde delagtig i al deres ondskab og fordømmelse. For den, der er enig med dem, han farer også sammen med dem til djævelen og er skyldig i alle de ugerninger, som de begår; og dog må de gøre det, fordi de har så svag en tro, så de ikke kan modstå dem. For en kristen skulle jo lide døden hundrede gange, førend han giver bønderne ret i så meget som et hårsbred af deres sag. O hvor mange martyrer kunne der ikke nu blive gennem de blodtørstige bønder og mordprofeter!
17 Cocleus: Es ist dyr, Luther, nit ernst. Sunst werestu wol selber unter die bawrn getzogen, hettesst yhnen solche meinung gesagt unter angesicht, die weil du so starck glaubens bist und werst ein merterer worden. Den also hastu wol vor vier oder funff jarn geschryben, wyder Doctor Ecken, von Johannes Huss. Ach wolt Got, ich were sein wyrdig auch umb solcher artickel willen verprent, zurissen, zutryben werden, auffs aller smeligst und das myrs tausent hels kostet, sie musten al her an.69 (eckbull#47 Cochläus: Det er ikke dit alvor, Luther, hvis det var, ville du selv være draget ind blandt bønderne og havde sagt dem denne opfattelse op i deres åbne ansigt, eftersom du har så stærk en tro og gerne ville være martyr. For således har du ganske rigtigt for fire eller fem år siden skrevet mod Dr. Eck, om Johan Huss: "Ak, Gud give, at jeg kunne være værdig i forhold til ham, til også for sådanne artiklers skyld at blive brændt, revet og drevet i stykker på det allerskændigste, [som Doktor Løgner selv kunne udtænke det;] om det så skulle koste mig livet tusind gange, det skulle frem altsammen."
18 Item wyder bepstlige bullen schrybstu also: Wyr bitten euch, das yhr uns nymer mer ab solvyrt oder unter die euren zelet, ja, uff das yr ewr blutsuchtige tyranney moget erfullen, ergeben wyr uns williglich von uns selbs inn todt, etc.70 (n18) (execra#65) Es seind ye fraydige wort, seind aber nichts mer dan wort, wie ich auch zu Worms an dyr befunde. Were dyr ye eyn mal ernst gewest, dich in todt umb deines evangeliums willen zu begeben, du hettest nit altzeyt so engstlich des gleyts71 begert. So du dan selber so swach bist in eygnem glauben, wie solt der arm bawrsman so starck darin seyn, das er drumb zu todt geenge? Ligeledes skriver du imod den pavelige bulle: "Vi beder jer, at I aldrig mere absolverer os eller tæller os med blandt jeres folk, ja, for at I kan opfylde jeres blodtørstige tyranni, tilbyder vi os villigt af os selv til døden". Det er jo ganske kække ord, men det er ikke mere end ord, hvilket jeg også fandt ud af om dig i Worms. Hvis det nogensinde havde været dit alvor, at du for dit evangeliums skyld ville give dig i døden, så ville du ikke altid have været så omhyggelig med at forlange frit lejde. Og eftersom du selv er så svag i din egen tro, hvorfor skulle så den arme bonde være så stærk deri, at han af den grund gik i døden? 
19 Luther: Nun solcher gefangner unter den bawren, solten sich die oberkeit erbarmen, und wen sie sunst keine sach hetten, das swert getrost wider die bawren ghen zu lassen, und selbs leib und gut dran zu setzen, so were doch disse uberige gross genug, das man solche seele, die durch die bawren zu solchem teufflischen verbundniB gezwungen und on yren willen mit yiien so grewlich sundigen und verdampt mussen verden, errettet und hulfe denn solche seelen seind recht im fegfewr, ja in der hellen und teuffels banden.72 (bond1#70) Luther: Nuvel, disse mennesker, der er fanget af bønderne, skulle øvrigheden forbarme sig over. Og hvis de ellers ikke havde nogen sag, som kunne få øvrigheden til fortrøstningsfuldt at bruge sværdet imod bønderne, og selv sætte liv og gods på spil, så ville dog denne sag være stor nok, at man kan redde og hjælpe de sjæle, der gennem bønderne er tvunget med i dette djævelske forbund og uden deres vilje synder så grueligt sammen med bønderne og må blive fordømt. For disse sjæle er rigtig kommet i skærsilden, ja i helvede og djævelens bånd.
20 Cocleus: Es were vil ein besser erbarmung und fursichtikeit gewest, wo die fursten zeyttlich hetten das schwert wider dich geen lassen, als bald babst und keyser, und sie met ynen, dich fur ein ketzer und auffrurischen menschen erkant und verdampt haben. So weren yetz nicht allein die bezwungenen, sonder auch die auffrurigen bawrn, vor solchem ungluck behutet worden, wie wol ich aber ein schlecht mensch ein armer sunder bin, so getraw ich mir doch wol in dissem fall den fursten und stetten war zu sagen das, wo si noch nit mit allem fleyss und ernst, bebstlichem und keyserlichem mandat wider dich und deine gesellen nach khomen und volntziehen, wie sie des bey irer selen selicheit zu thun schuldich seind, so werden sie nimer mer kein rechten frid, wider unter sich selbs, noch mit andern leuten, haben mogen. Denn dein evangelium wil nicht frid sunder das swert und rumor haben, wie du selbs mer mals bekenndt hast, und es sich allenthalben also erfindet.
21 Luther: Drumb lieben herren, loset hie, rettet hie, helffet hie, erbarmet euch der arme lewte, steche, slahe, wurge hie wer da kan. Bleibstu druber todt, wol dir, seligem dodt kanstu nymer mer uberkommen, den du stirbs in gehorsam gotlichs worts und befelhs, Roma. XIII [1—4] und im dheinst der liebe deinen nechsten zurretten auss der hellen und deuvels banden.73 (bond1#71) Luther: Derfor, kære herrer, løs her op, red, hjælp, forbarm jer over de arme mennesker, stik, slå, dræb her, den, der kan. Bliver du slået ihjel derved, så er det godt for dig, en mere salig død kan aldrig ske dig. For du dør i lydighed mod det guddommelige ord og den guddommelige befaling, Rom 13,1, og i tjeneste for kærligheden, for at redde din næste ud af helvede og ud af djævelens bånd.
22 Cocleus: Ey wie barmhertzich und bössbewrisch bistu itzundt, du bist es aber ye nicht lang gewest. Und ist mir keyn zwifel, wo noch heut zu tage die bawrn deinen fursten ein mael oblegen du wurdest so gut bewrisch schreyben, als du vor ymher gethan hast. So es aber so eyn gutselig werckt ist, die arme verfurten bawrn zu todt stechen, slahen und wurgen, warumb bistu nicht auch myt gezogen und hast yn hauffen geslagen, darfstu ein weib nemen, du dorffest auch wol eyn speiss ader ein swerdt in die faust nemen, wie wol du ein munch bist. Ya wens alles mit schreiben und unnutzen wort en were auss gericht, so werstu wol der aller beste und wurdest die bawrn all fressen auff eyn mael.
23 Luther: So bitte ich nun, fliehe von den bawren wer da kan, als vom theuffel selbs, die aber nicht fliehen, bitte ich, Got wolte sie erleuchten und bekeren, welche aber nicht zu bekeren syndt, da gebe Got, das sie kein gluck nach gelingen haben mussen. Hier sprech eyn yeglicher frommer christ, amen. Den das gebet ist recht und gut und gefellet Got wol, das weis ich. 74 (bond1#72) Luther: Derfor beder jeg nu, flygt bort fra bønderne, hvem der kan, som fra djævelen selv. Men de, der ikke vil flygte, for dem beder jeg, at Gud vil oplyse og omvende dem. Men de, der ikke kan omvendes, for dem give Gud, at de ikke får lykke eller held til deres forehavende. Her skal så enhver from kristen sige: amen. For den bøn er ret og god og behager Gud, det véd jeg.
24 Cocleus: Wo du mit ernst etwas von Got erbitten, mustu wairlich ein andre haudt anziehen und dich vil anderst anstellen, den als lang du ausserhalb der christlichen kirchen, im stinckenden bocks pfirg [Pferch] ligst spricht Christus: Ich kenne dich nicht, Matth. VII [23] und XXV [12]. Und Paul.: Was hab ich myt denen zu thun, die dhaussen seind, 1. Cor. V [12]. Darumb wiltu zu Got khumen und ihn krefticlich umb etwas bitten, so mustu dich vor versonen mit deinen brudern, welche gar vil wider dych haben, Math. V [24] und must gehorchen der christlichen kirchen Math. XVIII [15—20]. Den sie ist eyn sewl und grundveste der warheit 1. Timoth. Ill [15] und muste yren rechten glawben wider annemen den on glauben kan Got niemant wolgefallen. Heb. XI [Hebr. 11, 6].
25 Luther: Dunckt das yemandt zu hart, der dencke, das untreglich ist aufrur, und alle stunde der wellt verstoring zu warten sey.75 (bond1#73) Luther: Forekommer det nogen for hårdt, så tænk på, at oprør er ubærligt, og at verdens ødelæggelse kan ventes hver time. 
26 Cocleus: Wo unser eyner, so wir teglich wider dein aufrurische lere geschrieben und geschryren haben, wider die arme einfeltige und yemerlich verfurte bawrenn, also wie du hie thust, zum swerdt und blutvergeissen an raytzte und hedtzte die fursten, sower es doch hart genug, die weil doch so vil yamers und hertzen leids dar auss entspringt, und so vil armut und bettlerey her nach folget. Und den priestern nicht wyl bezimmen, vil zum swerdt und blutvergeissen zu raten, nach dem exempel S. Gregorii, welcher ee dan er wolt raten oder verwilligen zu blut vergiessen, ee lyde er unseglichen schaden, gedrang und belegerung van Longobardern, von welchen er doch schreibet, wo er gewollet hette, so were auff den selbigen dag keyner lebendich bleyben.76
27 Das aber du munch wider deine christliche und evangelische (wie yr euch nennet) bruder die umb deinet willen, und auss deiner lere zu solchem unbillichen und unchristlichem furnemen kommen seind die fursten so heffteclich vermonest und anraitzst, das sie auch on vorgeend erbietens des rechten und der byllikeit, flux sollen in hauffen schlahtn, als lang sie eyn ader regen konnen. Wer sol dir das wall [wohl] und glympffig ausslegen? Sprichstu: Auffrur ist ontreglich. Das beken ich. Sy seind aber nicht all in gleicher schuldt und sunde, die unter dem hauffen seind, warumb sol man sy dan all zu gleich todt schlagen? Es were erstlich vil besser erlicher und gotlicher gewest, man hette dich (so du aller hauffen und rotten die erste und groste ursach bist) nach keyserlichem bevelhe, als eynem verbanpten und verdampten ketzer, wye eyn rasenden hundt todt geschlagenn. So hedt man solche auffrur unnd rotterey moegen verkommen. 
28 . Zum andern das mann recht unnd byllikeyt den armen lewtenn nicht abschlughe, wye mhir dann nicht zwyffeldt, es sey vonn fursten geschehenn, wye woll dhu ihnen erlaubst, als eyn teutscher babst on solchs erbieten flux ihn hauffen zu schlahen, hawen und stechen. Zum dritten, das man underscheidt hab unter den eynfeltigen und rechtschuldigen, wie dan die fursten trewlich gethann haben, nicht nach dheynem blutsuchtigem rat das sye solten ihn hauffen slahen als lang sich eyn ader ym leib rege, sonder als baldt sich der hauf ergeben hat, haben sye der rechtschuldigen zum swerdt verorteylt, die andern gefangen, und gestraft eyns dheyl am leib eyns dheils am gut. Das yst eerlycher, leidlicher und gotlicher dan der radt deines blut buchleins.
29 Eyn kurtzer begriff der auffruren
rotten, und hauffen der bauren in hohem Teuschland. Im 1525. jar77 (n29)
30 In Swaben
Erstlich am Newenjarstag stunden auff die kemptischen bawrn wider yren eygen herrn den abt von Kempten78, mit welchen der swebisch bundt79 vil mals in der gutlikeit gehandelt hat, aber nichts aussgericht.
Bald hernach haben gevolgt die algeyschen bawrn wider den bischop Algaw von Augspurg80 yren erbherren, wilcherauch in eygner person sie nit hat mogen stillen.
31 cForeløbig standser jeg gengivelsen af Cochläus her. Der fortsættes med en gennemgang af oprøret i andre tyske områder. 
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Noter:

n12:  Udgiver-note: Die zuletzt angeführte Stelle wird durch Cochläus falsch interpretiert. rr-kommentar: Det gælder nu de fleste af de steder, Cochlæus anfører.

n14:  Udgiver note: M. Luther. Sermon von dem unrechten Mammon am 17. August 1522, WA 10, 3., Abt. S. 281,3-4; S. 280.10-12.

n15:  Den danske oversættelse af 2 Mos 32,29 lyder: "Da sagde Moses: »Gå i dag i Herrens tjeneste, for I er endog gået imod jeres egne sønner og brødre. Han vil i dag lade velsignelse komme over jer.« Vulgata lyder: et ait Moses consecrastis manus vestras hodie Domino  unusquisque in filio et fratre suo ut detur vobis benedictio. Det er tydeligvis Vulgata, Cochlæus har i tankerne, når han taler om hænder, der er blevet helliget, omend han selv tillægger dette "i kætterblod".

n18:  Udgivernote: Zu dem Zitat des Cochläus steht Luthers Meinung in Widerspruch. Er drückt in den Schriften "Grund und Ursach aller Artikel D. Martin Luthers, so durch römische Bulle unrechtlich verdammt sind" (1521) WA 7, insbesondere S. 379f. (WA 7,379 går assty03#48 til #53)) und "Wider die Bulle des Endchrists" (1520) WA 6, insbesondere S 627ff.) einen anderen Sachverhalt aus. RR-note: Jeg kan ikke finde nogen mening i disse henvisninger. Der står noget relevant i Eckbull#11. Evt også assty05#68. Dette blev skrevet ca 1999. 2007 fandt jeg ud af, at citatet står i Adversus execrabilem bullam Antichristi, jeg havde blot ikke opdaget, at jeg (og biblioteket i Emden) havde sprunget en side over.

n29:  Udgivernote: Cochläus übersetzt von hier an fast lückenlos und sinngetreu die Schrift von Johannes Eck: Fructus germinis Lutheri (Monumenta Reformationis Lutheranar, hrsg. v. P. Balan, 1884, S 501ff). Sie führt ihn bis zu den Ereignissen um Pfeddersheim (unten Anm. 139). Cochläus ändert mehrmals die Ecksche Reihenfolge der Berichte zugunsten besserer Grobgliederung nach Gebiet und Zeit. Wo er in konkreten Augaben von Eck abweicht, ist das im folgende angemerkt.