Tilbage til oversigten!
31 Dess zu wahrem Urkund, (E11) offentlich gehängt an diesen Brief, der geben ist auf den zweiundzwänzigsten Tag des Mondes Aprilis, nach Christi Geburt funfzehn hundert zwanzig und fünf Jahr. | |
32 Vermahnunge Martini Luther.
Das kann Niemand lenken, dass unsere Baurschaft gar kein rechte Sache hat, sondern mit trefflichen schwweren Sunden sich beladen und Gottes schrecklichen und unträglichen Zorn uber sich erwecken damit, dass sie Treu, Hulde, Eide und Pflicht, so sie ihrer Oberkeit gethan und geschworn haben, brechen, und in Ungehorsam fallen, sich wider die Gewalt, von Gott verordnet und geboten, frevelig setzen, sich selbs rächen, und das Schwert nehmen mit eigenem Frevel und Thurst, so doch Gott will die Gewalt gefurcht und geehret haben, ob sie gleich heidenisch wäre und eitel Unrecht thäte, wie sie Christus selbs in Pilato, seinem ungerechten Richter und Kreuziger, ehrete. |
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33 Aber die Baurn haben nicht gnug dran, dass sie so treulos, meineidig, ungehorsam und frevelig wider Gottes Ordnung toben, sondern auch plündern, rauben, nehmen, wo sie mögen, als die offentlichen Strassenräuber und Mörder, die den Landfriede und Hauswehre verstören. | |
34 Und, das noch das Allerärgest ist, solch wüthiges Toben und so gräuliche Laster unter dem christlichen Namen und Schein des Evangelii treiben, damit sie Gottes Namen aufs Allerhöhest schänden und lästern, gerade als hätte Gott Lust und Gefallen an den Treulosen und Meineidigen (wilche man sonst auch Verräther und Böswicht heisst,) und an offentlichen Räubern und Mördern und Gottslästerern. (E12) | |
35 O weh und aber weh euch verdampten falschen Propheten, die ihr das arme einfältige Volk zu solchem Verderben ihrer Seelen und vielleicht auch Verlust Leibs und Guts verfuhret. Denn wilcher Baur in solchem Furnehmen funden oder umbbracht wird, der wird als ein Treuloser, Meineidiger, Räuber, Mörder, Gotteslästerer und Christus Feind erwürget. | |
36 Wo der hinfahren wird, das mügen euch auch die Kinder wohl sagen. Es sind christliche Brüdere. Ja, wie Judas Christum küsset und grüsset, eitel Teufel regieren da. | |
37 Drumb, lieben Bauren, lasst ab, höret, und lasst euch sagen: ihr seid nach der Seelen fur Gott schon verdampt, wer weiss, wie es euch noch an Leib und Gut gehen wird. Endlich, ihr gewinnet oder verlieret, so muss es uber euch ausgehen; denn euer Unrecht ist zu gross und zu hoch, Gott kann es nicht die Länge leiden. | |
38 Gebt euch zum Friede und Vertrag, obs auch gleich mit leiblichem Schaden geschehen müsste, dass doch die Sunde und Verderben der Seelen aufhöre, wo man nicht mehr möcht erlangen; da gebe Gott seine Gnade zu, Amen. | |
39 Wider die mörderischen
und räuberischen Rotten der Bauern. 1525
(Erlangerudgavens forord): Da die vorige Schrift gegen die Bauern zu glimpflich war und sie unterdessen die zügellosesten Ausschweifungen verübt hatten, so liess Luther nachfolgenden schaften Tractat ausgehen, worin er den Aufrührern zeigt, dass sie die ihrer Obrigkeit geschworne Treue muthwillig gebrochen hätten, dass sie Räuber und Mörder geworden wären und diese Verbrechen mit dem Evangelium zu bedecken suchten. Die Obrigkeit möge daher mit gutem Gewissen drein schlagen und wer auf ihrer Seite umkomme, sei ein rechter Märtyrer vor Gott. |
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40 Im vorigen Büchlin durfte ich die Bauren nicht urtheilen, weil sie sich zu Recht und besser Unterricht erboten; wie denn Christus gebeut, man soll nicht urtheilen, Matth. 7,1. Aber ehe denn ich mich umbsihe, fahren sie fort, und greifen mit der Faust drein, mit Vergessen ihrs Erbietens; rauben und toben, und thun wie die rasende Hunde. | I min tidligere lille bog turde jeg ikke dømme bønderne, fordi de tilbød sig til at bøje sig for retten og modtage bedre undervisning; som jo også Kristus påbyder, at man ikke skal dømme. (Matt 7,1) Men før jeg fik set mig om, fortsætter de og griber ind i sagen med næven, idet de glemmer alt om deres tilbud; de røver og raser og handler som gale hunde. |
41 Dabei man nun wohl siehet, was sie in ihrem falschem Sinn gehabt haben, und dass eitel erlogen Ding sei gewesen, was sie unter dem Namen des Evangelii in den zwölf Artikeln haben fürgewendet. Kurzumb, eitel Teufelswerk treiben sie, und insonderheit ists der Erzteufel, der zu Mühlhusen regiert, und nichts denn Raub, Mord, Blutvergiessen anricht, wie dann Christus Johan. 8,44 von ihm sagt, dass er sei ein Mörder von Anbeginn. | Derved kan man nu tydeligt se, hvad der lå i deres falske sjæle, se, at det var løgn, hvad de foregav under evangeliets navn i de tolv artikler. Kort sagt, de driver lutter djævlegerninger, og i særdeleshed er det den ærkedjævel, der hersker i Mühlhausen, der er tale om; han øver ikke andet end rov, mord, blodsudgydelse, og Kristus siger jo da også om ham i Joh 8,44, at han er en morder fra begyndelsen. |
42 Nun denn sich solche Bauren und elende Leute verführen lassen, und anders (E289) thun denn sie geredt haben, muss ich auch anders von ihnen schreiben; und erstlich ihre Sünde für ihre Augen stellen, wie Gott Esaia (c. 58,1) und Ezechiel (c. 2,7) (n42) befehlt, ob sich etlich erkennen wollten, und darnach der weltlichen Oberkeit Gewissen, wie sie sich hierinnen halten sollen, unterrichten. | Nu, hvor disse bønder og elendige mennesker lader sig vildføre og handler anderledes end de har sagt, de ville, nu må jeg også skriver anderledes om dem; og først må jeg stille dem deres synder for øjnene, som Gud befaler Esajas og Ezekiel, om måske nogle ville erkende deres synder. Derefter må jeg belære den verdslige øvrigheds samvittighed om, hvordan skal forholde sig i disse tilfælde. |
43 Dreierlei greuliche Sünden wider Gott und Menschen laden diese Bauren auf sich, daran sie den Tod verdienet haben an Leibe und Seele manchfältiglich. Zum ersten, dass sie ihrer Oberkeit Treu und Hulde geschworen haben, unterthänig und gehorsam zu sein, wie solchs Gott gebeut, da er spricht (Matth. 22,21:) Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist; und Röm. 13,1: Jdermann sei der Oberkeit unterthan etc. | Tre slags gruelige synder imod Gud og mennesker ophober disse mennesker over sig, og derved har de mangefold gjort sig fortjent til døden på legeme og sjæl. For det første: De har svoret deres øvrighed troskab og huldskab, svoret at være underdanige og lydige. Og det har jo også Gud påbudt, når han i Matt 22,21 siger: Giv kejseren, hvad kejserens er, og i Rom 13,1: Enhver skal underordne sig øvrigheden osv. |
44 Weil sie aber diesen Gehorsam brechen muthwilliglich und mit Frevell, und darzu sich wider ihre Herren setzen, haben sie damit verwirkt Leib und Seel, als die treulose, meineidige, lugenhaftigen, ungehorsamen Buben und Bösewicht pflegen zu thun. | Men fordi de frit og frækt har brudt denne lydighed og dertil sætter sig op imod deres herrer, har de forbrudt sig på legeme og sjæl, ligesom de troløse, menederiske, løgnagtige, ulydige slyngler og forbrydere plejer at gøre. |
45 Darumb auch St. Paulus Röm. 13,2 ein solch Urtheil über sie fället: Welche der Gewalt widerstreben, die werden ein Gericht über sich überkommen. Welcher Spruch auch die Bauren endlich treffen wird, es geschehe kurz oder lange. Denn Gott will Treu und Pflicht gehalten haben. | Derfor fælder også Skt. Paulus denne dom over dem: De, der modsætter sig øvrigheden, de drager en dom ned over sig. Og dette skriftord vil i sidste ende ramme bønderne, hvad enten der går lang eller kort tid, før det sker. For Gud vil have troskab og pligt overholdt. |
46 Zum andern, dass sie Aufruhr anrichten, rauben und plundern mit Frevel Klöster und Schlösser, die nicht ihr seind, damit sie, als die offentlichen Strassenräuber und Mörder, alleine wohl zweifältig den Tod an Leib und Seele verschulden; | For det andet: når de anretter oprør, frækt røver og plyndrer klostre og slotte, som ikke tilhører dem, som de åbenlyse stratenrøvere og mordere gør, så har de alene derved fortjent at dø to gange på legeme og sjæl. |
47 auch ein aufrührischer Mensch, den man dess bezeugen kann, schon in Gottes und kaiserlicher Acht ist, dass, wer am ersten kann und mag denselben erwürgen, recht und wohl thut. Denn über einen offenlichen Aufrühr'gen ist ein iglicher Mensch beide Oberrichter und Scharfrichter. | Det er jo også sådan, at en oprører, som man kan fælde på vidners udsagn, allerede er fredløs efter Guds og kejserens lov, sådan at den, der som den første kan dræbe ham, må gøre det, og gør ret og vel derved. For et hvilketsomhelst menneske er både overdommer og skarpretter over en åbenlys oprører. |
48 Gleich als wenn ein Feur angehet, wer an ersten kann löschen, der ist der beste. Denn Aufruhr ist nicht ein schlechter Mord, sondern wie ein gross Feur, das ein Land anzündet und verwustet; also bringt Aufruhr mit sich ein Land voll Mords, Blutvergiessen, und macht Witwin und Waisen, und verstöret (E290) alles, wie das allergrössest Unglück. | Det er her ganske som ved en ildløs, at den, der som den første kan slukke ilden, han er den bedste. For oprør er ikke slet og ret mord, nej, det er som en stor ild, som antænder et land og lægger det øde; sådan fremkalder oprør et land fuld af mord og blodsudgivelse, og gør kvinder til enker og børn faderløse, og ødelægger alt, som den allerstørste ulykke. |
49 Drumb soll hie zuschmeissen, wurgen und stecken, heimlich oder offenlich, wer da kann, und gedenken, dass nicht Giftigers, Schädlichers, Teufelischers sein kann, denn ein aufrührischer Mensch. Gleich als wenn man einen tollen Hund todtschlahen muss; schlägst du nicht, so schlägt er dich, und ein ganz Land mit dir. | Derfor skal her enhver, som kan, slå løs, slå ihjel og stikke ned, privat eller offentligt, i den overbevisning, at der ikke kan være noget mere giftigt, mere skadeligt, mere djævelsk end et oprørsk menneske. Ganske som man må slå en gal hund ned; slår du ikke den, så slår den dig, og et helt land sammen med dig. |
50 Zum dritten, dass sie solche schreckliche, greulicke Sünde mit dem Evangelio decken, nennen sich christliche Brüder, nehmen Eid und Hulde, und zwingen die Leute, zu solchen Greueln mit ihnen zu halten. Damit sie die allergrössten Gottlästerer und Schänder seines heiligen Namens werden, und ehren und dienen also dem Teufel unter dem Schein des Evangelii, daran sie wol zehenmal den Tod verdienen an Leib und Seele, dass ich hässlicher Sünde nie gehört habe. | For det tredie: Når de skyder denne skrækkelige, gruelig synd ind under evangeliet, kalder sig kristelige brødre, tager mod ed og hyldest, og tvinger menneskene til at holde med sig i disse forfærdelige ting, så bliver de derved de allerstørste gudsbespottere og skænder hans navn på hæsligste måde, og ærer og tjener således djævelen under skin af evangelium, og derved fortjener de vel ti gange døden på legeme og sjæl, for jeg har aldrig hørt om nogen mere hæslig synd. |
51 Und achte auch, dass der Teufel den jüngsten Tag fühle, dass er solch unerhörte Stück fürnimpt. Als sollt er sagen: Es ist das letzte, drumb sollt es das ärgste sein und will die Grundsuppen rühren und den Boden gar ausstossen. Gott wöll ihm wehren. Da siehe, welch ein mächtiger Fürst der Teufel ist, wie er die Welt in Händen hat, und in einander mengen kann, der so bald so viel tausend Bauren fangen, verführen, verblenden, verstocken und empören kann, und mit ihn machen, was sein allerwüthigister Grimm fürnimpt. | Og læg også mærke til, at djævelen føler den yderste dag nær, siden han gennemfører den slags uhørte ting. Det er, som ville han sige: Det er det sidste, derfor skal det være det værste, jeg dykker ned i ondskabens kar og tager det værste fra bunden. Måtte Gud værge os imod ham. Her ser du, hvilken mægtig fyrste djævelen er, hvordan han holder verden i sin hule hånd og kan blande tingene sammen. Han kan i en fart indfange mange tusinde bønder, vildlede dem, forblænde dem, gøre dem forstokkede og oprørske, og gøre med dem, hvad han i sit allermest afsindige raseri kan finde på. |
52 Es hilft auch die Bauren nicht, dass sie fürgeben, 1. Mos 1,28 und 2,5 es seien alle Ding frei und gemeine geschaffen; und dass wir alle gleich getauft seind. Denn im Neuen Testament hält und gilt Moses nicht; sondern da stehet unser Meister Christus, und wirft uns mit Leib und Gut unter den Kaiser und weltlich Recht, da er spricht (Matth. 22,2:) Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist. | Det hjælper heller ikke bønderne, at de argumenterer med 1 Mos 1,28 og 2,5: at alle ting er skabt fri og til almen afbenyttelse, og at vi er døbt lige. For i Det ny Testamente er Moses sat ud af kraft og gælder ikke; men dèr står vores mester, Kristus, og kaster os med legeme og gods ind under kejseren og den verdslige ret, når han siger: Giv kejseren, hvad kejserens er. |
53 So spricht auch St. Paulus Röm 13,1. zu allen getauften Christen: Idermann sei der Gewalt unterthan; und Petrus 1 Pet 2,13: Seid unterthan aller menschlicher Ordnung. Dieser Lehre Christi seind wir schuldig zu geleben, wie der Vater vom Himmel gebeut und sagt: Diess ist mein lieber (E291) Suhn, den höret. (Matth. 17,5; Marc. 9,7; Luc. 9,35) | Således siger også Skt. Paulus Rom 13,1 til alle døbte kristne: Enhver skal være underlagt øvrigheden. Og Peter siger 1 Pet 2,13: Vær underlagt enhver menneskelig ordning. Denne Kristi lære er vi skyldige at leve efter, eftersom faderen fra himlen påbyder det og siger: Dette er min elskede søn, hør ham! (n53) |
54 Denn die Taufe macht nicht Leib und Gut frei, sondern die Seelen. Auch macht das Evangelion nicht die Güter gemein, ohn alleine welche solchs williglich von ihn selbs thun wöllen, wie die Aposteln und Jünger Apg. 4,32. thäten, welche nicht die frembden Güter Pilati und Herodis gemein zu sein foderten, wie unser unsinnige Bauern toben, sonder ihr eigen Güter. | For dåben frigør ikke legeme og gods, den frigør sjælene. Heller ikke gør evangeliet ejendom til almeneje, bortset fra, hvis nogen frivilligt gør det af sig selv, sådan som apostlene og disciplene gjorde det (Apg 4,32). Men de krævede ikke, at Pilatus' og Herodes' ejendom skulle være fælles eje, sådan som vore vanvittige bønder raser, de gjorde kun deres egen ejendom fælles. (n54) |
55 Aber unser Bauren wöllen der andern frembden Güter gemein haben, und ihr eigen für sich behalten; das seind mir feine Christen. Ich mein, dass kein Teufel mehr in der Hölle sei, sonder allzumal in die Bauren seind gefahren: es ist überaus und über alle Massen das Wüthen. | Men vore bønder vil have, at andres fremmede ejendom skal være fælles, og de vil beholde deres egen for sig selv; det er mig nogle fine kristne. Jeg mener, at der ikke mere er nogen djævel tilbage i helvede, de er allesammen faret ind i bønderne: det er et raseri, der går over alle bredder og er ganske umådeholdent. |
56 Weil denn nu die Bauren auf sich laden beide Gott und Menschen, und so mannichfältiglich schon des Tods an Leib und Seel schuldig seind, und keins Rechten gestehen noch warten, sondern immerfort toben, muss ich hie die weltliche Oberkeit unterrichten, wie sie hierinnen mit gutem Gewissen fahren sollen. | Fordi nu bønderne får både Gud og mennesker på halsen og har gjort sig skyldig til mange gange døden på legeme og sjæl, og ikke indrømmer nogen form for ret eller venter det, men raser videre, så må jeg her undervise den verdslige øvrighed om, hvordan de skal forholde sig i denne sag med god samvittighed. |
57 Erstlich, der Oberkeit, so da kann und will, ohn vorgehend Erbieten zum Recht und Billigkeit, solche Bauern schlahen und strafen, will ich nicht wehren, ob sie gleich das Evangelion nit leidet: denn sie hat dess gut Recht. Sintemal die Bauren nun nicht mehr umb das Evangelion fechten, sonder seind offentlich worden treulose, meineidige, ungehorsame, aufrührische Mörder, Räuber, Gotteslästerer, welche auch heidnische Oberkeit zu strafen Recht und Macht hat, ja dazu schuldig ist, solche Buben zu strafen. Denn darumb trägt sie das Schwert, und ist Gottes Dienerin über den, so Uebels thut, Röm 13,4. | For det første: Jeg vil ikke forhindre den øvrighed, der kan og vil slå disse bønder ned og straffe dem uden forudgående tilbud om ret og billighed, heller ikke selv om denne øvrighed ikke tåler evangeliet. For den er i sin gode ret. For bønderne kæmper nu ikke mere for evangeliet, men er åbenlyst blevet utroværdige, menederiske, ulydige, oprørske mordere, røvere og gudsbespottere, som også en hedensk øvrighed har ret og myndighed til at straffe, ja den har pligt til at straffe sådanne forbrydere. For af den grund bærer den sværdet og er Guds tjenerinde overfor den, der øver ondt, Rom 13,4. |
58 Aber die Oberkeit, so christlich ist, und das Evangelion leidet, derhalben auch die Bauren keinen Schein wider sie haben, soll hie mit Forcht handeln. Und zum Ersten die Sachen Gott heimgeben, und bekennen, dass wir solchs wohl verdient haben; da zu sorgen, dass Gott vielleicht den Teufel also errege zu gemeiner Strafe deutschs Lands. | Men den øvrighed, der er kristen, og finder sig i evangeliet, bør handle med frygt. Bønderne har ikke skygge af ret imod den. Og for det første skal den henføre sagen til Gud og bekende, at vi nok har fortjent dette; desuden overveje, at Gud måske har således opægget djævelen, fordi han i almindelighed vil straffe Tyskland. |
59 Darnach demüthiglich bitten wider den (E292) Teufel um Hülfe. Denn wir fechten hie nicht alleine wider Blut und Fleisch, sondern wider die geistlichen Bösewicht in der Luft, welche mit Gebet müssen angegriffen werden. (Ephes. 6,12. 18). Wenn nun das Herze so gegen Gott gerichtet ist, dass man seinen göttlichen Willen lässt walten, ob er uns wölle oder nicht wölle zu Fürsten und Herren haben, soll man sich gegen die tollen Bauren zum Ueberfluss (ob sie es wohl nicht werth seind,) zu Recht und Gleichem erbieten. Darnach, wo das nicht helfen will, flugs zum Schwert greifen. | Så skal den ydmygt bede Gud om hjælp mod djævelen. For vi kæmper ikke her alene mod kød og blod, men imod de åndelige magter i luften, som må angribes med bøn, Ef 6,12. 18. (n59) Når nu hjertet er sådan indstillet overfor Gud, at man lader hans guddommelige vilje herske, om han vil have os til fyrster og herrer eller ej, så skal man til overflod tilbyde de rasende bønder aftale og forligelse (selv om de ikke er det værd). Derefter, hvis det ikke vil hjælpe, skal man straks gribe til sværdet. |
60 Denn ein Fürst und Herr muss hie denken, wie er Gottes Amptmann und seines Zorns Diener ist, Röm 13,4 dem das Schwert über solche Buben befohlen ist, und sich eben so hoch für Gott versündigt, wo er nicht straft und wehret, und sein Ampt nicht vollführet, als wenn einer mördet, dem das Schwert nicht befohlen ist. | For en fyrste og herre må her betænke, at han er Guds embedsmand og hans vredes tjener, Rom 13,4, hvem det er befalet at føre sværdet over den slags forbrydere, og at han forsynder sig lige så meget overfor Gud, hvis han ikke straffer og forsvarer sig og undlader at udføre sin embedsgerning, som hvis én myrder, som ikke har fået befaling til at føre sværdet. |
Noter:
n42: Es 58,1: "Råb af fuld hals, spar ikke på stemmen, løft din røst som hornet! Forkynd mit folk dets overtrædelse og Jakobs hus dets synder." Ez 2,7: "Du skal tale mine ord til dem, hvad enten de vil høre eller ej, for de er genstridige."
n53: Erlangerudgaven gør opmærksom på Walch-udgaven havde "gläuben" i stedet for "geleben". Og faktisk giver det ikke så dårlig en mening, hvis man siger, at vi er skyldige at tro dette, og opfatter Guds ord over Jesus "Hør ham" som et påbud om at tro, mere end som et påbud om at leve.
n54: TC-note: Bønderne havde i de tolv artikler ikke krævet ejendomsfællesskab, men blot afskaffelse af de afgifter og tjenesteydelser, der ikke var begrundede i skriften, eller som ikke var kontraktmæssigt indgåede. Thomas Münzer havde imidlertid krævet, at man skulle indføre en "kærlighedskommunisme" under henvisning til skildringen i Apg af urmenighedens liv (sml s 217). Luthers polemik rammer således Münzer. Det er derimod forkert, når Luther uden videre hævder, at Münzers revolutionære program kendetegnede bondeoprøret som sådant. Kun blandt de thüringske bønder kan man sige, at Münzers tanker havde vundet nævneværdig indpas.
n59: I Ef 6,12 hedder det: "Thi for os står kampen ikke mod kød og blod, men mod myndigheder og magter, mod verdensherskerne i dette mørke, mod ondskabens åndemagter i himmelrummet." Og i vers 18: "Under stadig bøn og anråbelse skal I altid bede i Ånden og holde jer vågne til det og altid være udholdende i forbøn for alle de hellige".