Fra bondekrigen 1



Indhold. 1. Vertrag zwischen dem Bund zu Schwaben und den Bauern an Bodensee und im Allgäu, mit Luthers Vorrede und Vermahnung, 1525. (Erl 65,1-12) #1. Luthers fortale: #1. Aftalen #3. Luthers formaning. #32. 2. Wider die mörderischen und räuberischen Rotten der Bauern. 1525. #39.
 

Tilbage til oversigten!
 
 
1  Vertrag zwischen dem Bund zu Schwaben und den Bauern an Bodensee und im Allgäu, mit Luthers Vorrede und Vermahnung, 1525.
       Diesen Vertrag zwischen dem löblichen Bund zu Schwaben und der Baurschaft am Bodensee und im Algew habe ich mit grossen Freuden, als eine besondere Gnade Gottes empfangen in dieser wüsten gräulichen Zeit, so der Teufel durch seine Rottengeister und mördische Propheten anrichtet, und haben denselbigen wiederumb lassen nachdrücken, ob vielleicht Gott seine Gnade audh in unsern Landen geben wollte, dass demselbigen Exempel nach des Teufels Werk begegnet und seinem blutgierigen Furnehmen möcht gewehret werden, und auch unsere Baurn von ihrem fährlichen verdampten Furnehmen abstehen, und zum Friede und freundlichen Vertrag sich begeben wollten, ehe denn Gott selbs komme, und ihr gräulichs Toben, beide wider göttlich und menschlich Recht furgenommen, mit unbarmherzigem Ernst heimsuche. 
Denn er hat selbs gesagt (Matth. 26,52): Wer das Schwert nimpt, soll durchs Schwert umbkommen. Und hat auch lassen durch S. Paul. sagen (Röm 13,2): Wer der Oberkeit widerstehet, der widersteht Gottes Ordnunge, wilcher aber derselbigen widersteht, der wird ein Gericht empfahen. Solche seine Sprüche will er und wird sie auch wöllen gehalten haben, und wird nicht ansehen, ob wir Bauren oder Herrn seien, ob wir uns christliche Brüder heissen, oder was wir fur Schein furwenden; da mag sich ein Iglicher nach richten, Gott wird sich nicht lassen spotten.   
3         Zu wissen sei Männiglich, als die Unterthanen am Bodensee, auch im Algew, uber und wider die gülden Bull der Römischen und Kaiserlichen Hispanischen Königlichen Majestät, Churfürsten, Fürsten und anderer Stände des heiligen Reichs Reformation und aufgesetzten Landfrieden, durch ein Conspiration (E3) ein Bündniss zusammen geschworen, und sich drauf von ihren Herren, Junkherren und Obern abgeworfen, darzu etlichen derselben ihre Schloss, Flecken, Dörfer und Häuser gewaltiglich eingenommen, zum Theil verbrennt, auch etliche geplündert, ihr Diener, auch ander der Ihren gedrungen, ihnen zu schwören und Huldung zu thun, und damit Kriegesempörunge im heiligen Reich erweckt haben:   
4  dadurch denn die Röm. Kais. und Hisp. Kön. Maj., Churfürsten, Fürsten und ander Stände des löblichen Bunds zu Schwaben, den uberzognen und beschädigten, ihren Bundsverwandten, gebührlichen Hülf, Schutz und Schirm zu beweisen, auch thätliche Gegenwehr furzunehmen verursacht, und Todtschlag, Brand und Nahm, Verheerung Land und Leute daraus erwachsen: 
5  dass der wohlgeborne Herr, Herr Hug Grafe zu Montfort und Rottenfels, Herr Wolf Gremlich von Jüngingen, Ritter, auch die fursichtigen, ehrsamen und weisen Bürgermeister und Räthe zu Ravenspurt, durch ihr verordente Rathsfreunde und Botschaften, Gwer Schellang und Johannes Kriegling, solchs Todtschlag, Brand, Nahm, Verheerung Land und Leute, abzustellen, und so viel müglich furder zu verhüeten, den wohlgebornen Herrn, Herrn Jorgen Truchsessen Freiherrn zu Waltburg, gemeldter Bundstände öbersten Feldhauptmann, sampt Grafe Wilhelmen von Fürstenberg, und Herrn Frowein von Hütten, Obersten uber die Fussknechte und Reisigen, auch ander Churfürsten, Fürsten und Bundsstände, Hauptleute und Räthe bittlich und mit höchstem Fleiss angesucht, ihnen gütlicher Unterhandlung hierinnen zu bewilligen. 
6  Und nach bewilligter gütlicher Unterrede, von unnöthen nach der Länge anzuzeigen, und gemeldter Kriegsempörung zwischen Röm. Kais. und Hisp. Kön. Majest. Churfürsten, Fürsten, auch ander Stände gemeldts Bunds, und furbestimpten Unterthanen, gütlich hingelegt werden, inmassen hernach folget: 
7         Zum ersten, sollen die zween Haufen vom Allgew und Bodensee ihre Vertrags- und Bundnissbrief, so sie mit einander aufgericht und gegen einander ubegeben haben, gemeiner Versammlung uberantworten. (E4)   
8         Zum andern, sollen sie auch ihrer Pflicht, so sie obberührter ihrer Bündniss und Vereinigung halben zusammen gethan haben, einander endlich und gänzlich ledig zählen, und keiner den andern derhalben weiter anziehen. 
9       Zum dritten, nachdem diese ihr Empörung und Aufrühr, auch Entziehung ihrer Oebersten und Herrschaften schuldige, verpflichte Gehorsame, wider Röm. Kais. Maj. und des heiligen Reichs Landfrieden, die gülden Bullen und gemeine Recht furgenommen, sollen die Bauerschaft geloben und schwören, dergleichen Bundniss, Vertrag und Aufruhr hinfurt zu vermeiden. 
10      Zum vierten, sollen sie geloben und schwören, dass sie sich von einander thun, auch anheim fügen, und ihren Oebersten, Herrschaften, von den sie sich abgeworfen haben, wiederumb Pflicht thun, ihnen getreu, gehorsam und gewärtig zu sein, ihre Zins, Güld, Zehente und ander Gerechtigkeit, wie sie ihnen dieselben für dieser Aufruhr gereicht und gethan haben, nachmals zu thun und zu leisten, bis so lang sie solchs alles oder zum Theil, durch einen der nachfolgenden Austräg oder das ordentlich Recht, mit Recht widertrieben haben. 
11      Zum fünften, sollen sie auch alle Klöster, Schlösser, Städt, Flecken, Häuser und Güter, wie viel sie denn der in dieser Aufruhr und Empörung eröbert und eingenommen haben, sampt der Entwerten Habe, so viel sie der bei ihnen erfunden oder angezeiget werden mag, den Entwerten alsbald wiederumb eingeben und zustellen. 
12      Zum sechsten, ob sie in dieser Empörung Jemand zu pflichten oder zu verbürgter oder unverbürgter Schatzung derhalb Verschreibung zu geben genöthigt hätten, die sollen todt und ab sein. 
13    Zum siebenten, so denn solchs alles und jedes, so obsteht, völliglich beschehen und vollzogen worden (E5) ist: ob denn einer oder mehr, gemeinlich oder sonderlich, aus obgemeldten zweien Haufen vermeinen wollten, durch ihre Obern und Herrschaften, in was Wege das wäre, beschwert zu sein, damit denn dieselben derhalben gebührende Wendung und Erledigung bekommen mügen, wie denn gemeine Stände darzu zu fodern zu höchsten geneigt sind. 
14 Auch herwiederumb was derselben Obern und Herrschaften wider ihre Untersassan und Unterthanen gemeinlich oder sonderlich zu sprechen und zu klagen haben, dass sie aller und jeder solcher Sachen halben den Austrag gegen einander nehmen udn geben wöllen, als nämlich, dass eine Oberkeit oder Herrschaft zwu oder drei ehrbar Städt ihres Gefallens, dergleichen die Unterthanen der Bauren auch zwo oder drei Städt ihres Gefallens furschlahen, und so die der Sachen gütlich oder rechtlich nicht eins werden möchten, alsdenn die F. D. zu einen Obmann erkiefen, und bitten, darbei es auch ungeweigert bleiben. 
15       Zum achten, damit sich Niemand des Kostens oder Ungelegenheit halben, das Recht fur den Fürsten oder Bundsrichtern zu suchen, zu beschweren hab, wilcher Partei denn gefälliger sein wölle, dass ein jede Oberkeit oder Herrschaft und derselben Unterthanen und Hintersässen, zwischen den sich Irrung und Gebrechen gehalten, zween schiedlich ehrbär Männer weltlichs Stands darzu geben und verordnen, die sich mit Fleiss unterstunden, sie solcher Gebrechen halben in der Güete mit Wissen zu vereinen und zu vertragen. 
16          Zum neunten, in welchen Artikeln sie die Güte nicht finden würden, das alsdenn die Partei umb dieselbige nachfolgend endlich rechtlichs Austrags benügig sein wöllen. 
17       Zum zehenten, und nämlich so sollen sich die Partei eins Obmanns vergleichen; und wo sie sich dess nicht vergleichen kunnten, alsdenn jeder Theil einen, zween oder drei benennen, und darumb lösen, (E6) oder das gemeine Stände des Bunds zu Schwaben einen aus ihnen der Versammlung zu Obmann erkiefen und geben sollen. 
18        Zum eilften, 
19        Zum zwölften, soll sich auch
20        Zum dreizehenten, damit Fried (E7) umb ihr Ungehorsam und Ubertreten, wie sich gebührt, gestraft werden. 
21       Zum vierzehenten, ob sich begäbe, 
22       Zum letzten, soll hiemit 
23 Hierauf so haben gemeldter Unterthan 
24 Hanns Katzmair von Lottenweiler, und Conrad Scherer von  Wernsreutin, (E8) Altdorfter Platz. 
25 Martin Reschg von Buchars, ... gehorsamen. 
26 Und dess noch zu mehrer Sicherheit, sich (E9) und Aberacht gefallen sein. 
27 Auch die Röm. Kais. und ... zu verkaufen. 
28 Oder dagegen und ihren Leiden, ... vollzogen haben. 
29       Und wir Georg Truchsess, (E10) beschlossen sind. 
30         Und wir Jörg Truchsess etc., .. und ungefährlich. 
31        Dess zu wahrem Urkund, (E11) offentlich gehängt an diesen Brief, der geben ist auf den zweiundzwänzigsten Tag des Mondes Aprilis, nach Christi Geburt funfzehn hundert zwanzig und fünf Jahr. 
32 Vermahnunge Martini Luther.
        Das kann Niemand lenken, dass unsere Baurschaft gar kein rechte Sache hat, sondern mit trefflichen schwweren Sunden sich beladen und Gottes schrecklichen und unträglichen Zorn uber sich erwecken damit, dass sie Treu, Hulde, Eide und Pflicht, so sie ihrer Oberkeit gethan und geschworn haben, brechen, und in Ungehorsam fallen, sich wider die Gewalt, von Gott verordnet und geboten, frevelig setzen, sich selbs rächen, und das Schwert nehmen mit eigenem Frevel und Thurst, so doch Gott will die Gewalt gefurcht und geehret haben, ob sie gleich heidenisch wäre und eitel Unrecht thäte, wie sie Christus selbs in Pilato, seinem ungerechten Richter und Kreuziger, ehrete. 
33 Aber die Baurn haben nicht gnug dran, dass sie so treulos, meineidig, ungehorsam und frevelig wider Gottes Ordnung toben, sondern auch plündern, rauben, nehmen, wo sie mögen, als die offentlichen Strassenräuber und Mörder, die den Landfriede und Hauswehre verstören. 
34 Und, das noch das Allerärgest ist, solch wüthiges Toben und so gräuliche Laster unter dem christlichen Namen und Schein des Evangelii treiben, damit sie Gottes Namen aufs Allerhöhest schänden und lästern, gerade als hätte Gott Lust und Gefallen an den Treulosen und Meineidigen (wilche man sonst auch Verräther und Böswicht heisst,) und an offentlichen Räubern und Mördern und Gottslästerern. (E12) 
35        O weh und aber weh euch verdampten falschen Propheten, die ihr das arme einfältige Volk zu solchem Verderben ihrer Seelen und vielleicht auch Verlust Leibs und Guts verfuhret. Denn wilcher Baur in solchem Furnehmen funden oder umbbracht wird, der wird als ein Treuloser, Meineidiger, Räuber, Mörder, Gotteslästerer und Christus Feind erwürget. 
36 Wo der hinfahren wird, das mügen euch auch die Kinder wohl sagen. Es sind christliche Brüdere. Ja, wie Judas Christum küsset und grüsset, eitel Teufel regieren da. 
37         Drumb, lieben Bauren, lasst ab, höret, und lasst euch sagen: ihr seid nach der Seelen fur Gott schon verdampt, wer weiss, wie es euch noch an Leib und Gut gehen wird. Endlich, ihr gewinnet oder verlieret, so muss es uber euch ausgehen; denn euer Unrecht ist zu gross und zu hoch, Gott kann es nicht die Länge leiden. 
38 Gebt euch zum Friede und Vertrag, obs auch gleich mit leiblichem Schaden geschehen müsste, dass doch die Sunde und Verderben der Seelen aufhöre, wo man nicht mehr möcht erlangen; da gebe Gott seine Gnade zu, Amen. 
39 Wider die mörderischen und räuberischen Rotten der Bauern. 1525
(Erlangerudgavens forord): Da die vorige Schrift gegen die Bauern zu glimpflich war und sie unterdessen die zügellosesten Ausschweifungen verübt hatten, so liess Luther nachfolgenden schaften Tractat ausgehen, worin er den Aufrührern zeigt, dass sie die ihrer Obrigkeit geschworne Treue muthwillig gebrochen hätten, dass sie Räuber und Mörder geworden wären und diese Verbrechen mit dem Evangelium zu bedecken suchten. Die Obrigkeit möge daher mit gutem Gewissen drein schlagen und wer auf ihrer Seite umkomme, sei ein rechter Märtyrer vor Gott. 
40       Im vorigen Büchlin durfte ich die Bauren nicht urtheilen, weil sie sich zu Recht und besser Unterricht erboten; wie denn Christus gebeut, man soll nicht urtheilen, Matth. 7,1. Aber ehe denn ich mich umbsihe, fahren sie fort, und greifen mit der Faust drein, mit Vergessen ihrs Erbietens; rauben und toben, und thun wie die rasende Hunde.          I min tidligere lille bog turde jeg ikke dømme bønderne, fordi de tilbød sig til at bøje sig for retten og modtage bedre undervisning; som jo også Kristus påbyder, at man ikke skal dømme. (Matt 7,1) Men før jeg fik set mig om, fortsætter de og griber ind i sagen med næven, idet de glemmer alt om deres tilbud; de røver og raser og handler som gale hunde. 
41 Dabei man nun wohl siehet, was sie in ihrem falschem Sinn gehabt haben, und dass eitel erlogen Ding sei gewesen, was sie unter dem Namen des Evangelii in den zwölf Artikeln haben fürgewendet. Kurzumb, eitel Teufelswerk treiben sie, und insonderheit ists der Erzteufel, der zu Mühlhusen regiert, und nichts denn Raub, Mord, Blutvergiessen anricht, wie dann Christus Johan. 8,44 von ihm sagt, dass er sei ein Mörder von Anbeginn.  Derved kan man nu tydeligt se, hvad der lå i deres falske sjæle, se, at det var løgn, hvad de foregav under evangeliets navn i de tolv artikler. Kort sagt, de driver lutter djævlegerninger, og i særdeleshed er det den ærkedjævel, der hersker i Mühlhausen, der er tale om; han øver ikke andet end rov, mord, blodsudgydelse, og Kristus siger jo da også om ham i Joh 8,44, at han er en morder fra begyndelsen. 
42 Nun denn sich solche Bauren und elende Leute verführen lassen, und anders (E289) thun denn sie geredt haben, muss ich auch anders von ihnen schreiben; und erstlich ihre Sünde für ihre Augen stellen, wie Gott Esaia (c. 58,1) und Ezechiel (c. 2,7) (n42) befehlt, ob sich etlich erkennen wollten, und darnach der weltlichen Oberkeit Gewissen, wie sie sich hierinnen halten sollen, unterrichten.  Nu, hvor disse bønder og elendige mennesker lader sig vildføre og handler anderledes end de har sagt, de ville, nu må jeg også skriver anderledes om dem; og først må jeg stille dem deres synder for øjnene, som Gud befaler Esajas og Ezekiel, om måske nogle ville erkende deres synder. Derefter må jeg belære den verdslige øvrigheds samvittighed om, hvordan skal forholde sig i disse tilfælde. 
43         Dreierlei greuliche Sünden wider Gott und Menschen laden diese Bauren auf sich, daran sie den Tod verdienet haben an Leibe und Seele manchfältiglich. Zum ersten, dass sie ihrer Oberkeit Treu und Hulde geschworen haben, unterthänig und gehorsam zu sein, wie solchs Gott gebeut, da er spricht (Matth. 22,21:) Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist; und Röm. 13,1: Jdermann sei der Oberkeit unterthan etc.          Tre slags gruelige synder imod Gud og mennesker ophober disse mennesker over sig, og derved har de mangefold gjort sig fortjent til døden på legeme og sjæl. For det første: De har svoret deres øvrighed troskab og huldskab, svoret at være underdanige og lydige. Og det har jo også Gud påbudt, når han i Matt 22,21 siger: Giv kejseren, hvad kejserens er, og i Rom 13,1: Enhver skal underordne sig øvrigheden osv. 
44 Weil sie aber diesen Gehorsam brechen muthwilliglich und mit Frevell, und darzu sich wider ihre Herren setzen, haben sie damit verwirkt Leib und Seel, als die treulose, meineidige, lugenhaftigen, ungehorsamen Buben und Bösewicht pflegen zu thun.  Men fordi de frit og frækt har brudt denne lydighed og dertil sætter sig op imod deres herrer, har de forbrudt sig på legeme og sjæl, ligesom de troløse, menederiske, løgnagtige, ulydige slyngler og forbrydere plejer at gøre. 
45 Darumb auch St. Paulus Röm. 13,2 ein solch Urtheil über sie fället: Welche der Gewalt widerstreben, die werden ein Gericht über sich überkommen. Welcher Spruch auch die Bauren endlich treffen wird, es geschehe kurz oder lange. Denn Gott will Treu und Pflicht gehalten haben.  Derfor fælder også Skt. Paulus denne dom over dem: De, der modsætter sig øvrigheden, de drager en dom ned over sig. Og dette skriftord vil i sidste ende ramme bønderne, hvad enten der går lang eller kort tid, før det sker. For Gud vil have troskab og pligt overholdt. 
46        Zum andern, dass sie Aufruhr anrichten, rauben und plundern mit Frevel Klöster und Schlösser, die nicht ihr seind, damit sie, als die offentlichen Strassenräuber und Mörder, alleine wohl zweifältig den Tod an Leib und Seele verschulden;          For det andet: når de anretter oprør, frækt røver og plyndrer klostre og slotte, som ikke tilhører dem, som de åbenlyse stratenrøvere og mordere gør, så har de alene derved fortjent at dø to gange på legeme og sjæl. 
47 auch ein aufrührischer Mensch, den man dess bezeugen kann, schon in Gottes und kaiserlicher Acht ist, dass, wer am ersten kann und mag denselben erwürgen, recht und wohl thut. Denn über einen offenlichen Aufrühr'gen ist ein iglicher Mensch beide Oberrichter und Scharfrichter.  Det er jo også sådan, at en oprører, som man kan fælde på vidners udsagn, allerede er fredløs efter Guds og kejserens lov, sådan at den, der som den første kan dræbe ham, må gøre det, og gør ret og vel derved. For et hvilketsomhelst menneske er både overdommer og skarpretter over en åbenlys oprører. 
48 Gleich als wenn ein Feur angehet, wer an ersten kann löschen, der ist der beste. Denn Aufruhr ist nicht ein schlechter Mord, sondern wie ein gross Feur, das ein Land anzündet und verwustet; also bringt Aufruhr mit sich ein Land voll Mords, Blutvergiessen, und macht Witwin und Waisen, und verstöret (E290) alles, wie das allergrössest Unglück.  Det er her ganske som ved en ildløs, at den, der som den første kan slukke ilden, han er den bedste. For oprør er ikke slet og ret mord, nej, det er som en stor ild, som antænder et land og lægger det øde; sådan fremkalder oprør et land fuld af mord og blodsudgivelse, og gør kvinder til enker og børn faderløse, og ødelægger alt, som den allerstørste ulykke. 
49 Drumb soll hie zuschmeissen, wurgen und stecken, heimlich oder offenlich, wer da kann, und gedenken, dass nicht Giftigers, Schädlichers, Teufelischers sein kann, denn ein aufrührischer Mensch. Gleich als wenn man einen tollen Hund todtschlahen muss; schlägst du nicht, so schlägt er dich, und ein ganz Land mit dir.  Derfor skal her enhver, som kan, slå løs, slå ihjel og stikke ned, privat eller offentligt, i den overbevisning, at der ikke kan være noget mere giftigt, mere skadeligt, mere djævelsk end et oprørsk menneske. Ganske som man må slå en gal hund ned; slår du ikke den, så slår den dig, og et helt land sammen med dig. 
50         Zum dritten, dass sie solche schreckliche, greulicke Sünde mit dem Evangelio decken, nennen sich christliche Brüder, nehmen Eid und Hulde, und zwingen die Leute, zu solchen Greueln mit ihnen zu halten. Damit sie die allergrössten Gottlästerer und Schänder seines heiligen Namens werden, und ehren und dienen also dem Teufel unter dem Schein des Evangelii, daran sie wol zehenmal den Tod verdienen an Leib und Seele, dass ich hässlicher Sünde nie gehört habe.          For det tredie: Når de skyder denne skrækkelige, gruelig synd ind under evangeliet, kalder sig kristelige brødre, tager mod ed og hyldest, og tvinger menneskene til at holde med sig i disse forfærdelige ting, så bliver de derved de allerstørste gudsbespottere og skænder hans navn på hæsligste måde, og ærer og tjener således djævelen under skin af evangelium, og derved fortjener de vel ti gange døden på legeme og sjæl, for jeg har aldrig hørt om nogen mere hæslig synd. 
51 Und achte auch, dass der Teufel den jüngsten Tag fühle, dass er solch unerhörte Stück fürnimpt. Als sollt er sagen: Es ist das letzte, drumb sollt es das ärgste sein und will die Grundsuppen rühren und den Boden gar ausstossen. Gott wöll ihm wehren. Da siehe, welch ein mächtiger Fürst der Teufel ist, wie er die Welt in Händen hat, und in einander mengen kann, der so bald so viel tausend Bauren fangen, verführen, verblenden, verstocken und empören kann, und mit ihn machen, was sein allerwüthigister Grimm fürnimpt.  Og læg også mærke til, at djævelen føler den yderste dag nær, siden han gennemfører den slags uhørte ting. Det er, som ville han sige: Det er det sidste, derfor skal det være det værste, jeg dykker ned i ondskabens kar og tager det værste fra bunden. Måtte Gud værge os imod ham. Her ser du, hvilken mægtig fyrste djævelen er, hvordan han holder verden i sin hule hånd og kan blande tingene sammen. Han kan i en fart indfange mange tusinde bønder, vildlede dem, forblænde dem, gøre dem forstokkede og oprørske, og gøre med dem, hvad han i sit allermest afsindige raseri kan finde på. 
52        Es hilft auch die Bauren nicht, dass sie fürgeben, 1. Mos 1,28 und 2,5 es seien alle Ding frei und gemeine geschaffen; und dass wir alle gleich getauft seind. Denn im Neuen Testament hält und gilt Moses nicht; sondern da stehet unser Meister Christus, und wirft uns mit Leib und Gut unter den Kaiser und weltlich Recht, da er spricht (Matth. 22,2:) Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist.         Det hjælper heller ikke bønderne, at de argumenterer med 1 Mos 1,28 og 2,5: at alle ting er skabt fri og til almen afbenyttelse, og at vi er døbt lige. For i Det ny Testamente er Moses sat ud af kraft og gælder ikke; men dèr står vores mester, Kristus, og kaster os med legeme og gods ind under kejseren og den verdslige ret, når han siger: Giv kejseren, hvad kejserens er. 
53 So spricht auch St. Paulus Röm 13,1. zu allen getauften Christen: Idermann sei der Gewalt unterthan; und Petrus 1 Pet 2,13: Seid unterthan aller menschlicher Ordnung. Dieser Lehre Christi seind wir schuldig zu geleben, wie der Vater vom Himmel gebeut und sagt: Diess ist mein lieber (E291) Suhn, den höret. (Matth. 17,5; Marc. 9,7; Luc. 9,35)  Således siger også Skt. Paulus Rom 13,1 til alle døbte kristne: Enhver skal være underlagt øvrigheden. Og Peter siger 1 Pet 2,13: Vær underlagt enhver menneskelig ordning. Denne Kristi lære er vi skyldige at leve efter, eftersom faderen fra himlen påbyder det og siger: Dette er min elskede søn, hør ham! (n53
54        Denn die Taufe macht nicht Leib und Gut frei, sondern die Seelen. Auch macht das Evangelion nicht die Güter gemein, ohn alleine welche solchs williglich von ihn selbs thun wöllen, wie die Aposteln und Jünger Apg. 4,32. thäten, welche nicht die frembden Güter Pilati und Herodis gemein zu sein foderten, wie unser unsinnige Bauern toben, sonder ihr eigen Güter.         For dåben frigør ikke legeme og gods, den frigør sjælene. Heller ikke gør evangeliet ejendom til almeneje, bortset fra, hvis nogen frivilligt gør det af sig selv, sådan som apostlene og disciplene gjorde det (Apg 4,32). Men de krævede ikke, at Pilatus' og Herodes' ejendom skulle være fælles eje, sådan som vore vanvittige bønder raser, de gjorde kun deres egen ejendom fælles. (n54
55 Aber unser Bauren wöllen der andern frembden Güter gemein haben, und ihr eigen für sich behalten; das seind mir feine Christen. Ich mein, dass kein Teufel mehr in der Hölle sei, sonder allzumal in die Bauren seind gefahren: es ist überaus und über alle Massen das Wüthen.  Men vore bønder vil have, at andres fremmede ejendom skal være fælles, og de vil beholde deres egen for sig selv; det er mig nogle fine kristne. Jeg mener, at der ikke mere er nogen djævel tilbage i helvede, de er allesammen faret ind i bønderne: det er et raseri, der går over alle bredder og er ganske umådeholdent. 
56        Weil denn nu die Bauren auf sich laden beide Gott und Menschen, und so mannichfältiglich schon des Tods an Leib und Seel schuldig seind, und keins Rechten gestehen noch warten, sondern immerfort toben, muss ich hie die weltliche Oberkeit unterrichten, wie sie hierinnen mit gutem Gewissen fahren sollen.          Fordi nu bønderne får både Gud og mennesker på halsen og har gjort sig skyldig til mange gange døden på legeme og sjæl, og ikke indrømmer nogen form for ret eller venter det, men raser videre, så må jeg her undervise den verdslige øvrighed om, hvordan de skal forholde sig i denne sag med god samvittighed. 
57 Erstlich, der Oberkeit, so da kann und will, ohn vorgehend Erbieten zum Recht und Billigkeit, solche Bauern schlahen und strafen, will ich nicht wehren, ob sie gleich das Evangelion nit leidet: denn sie hat dess gut Recht. Sintemal die Bauren nun nicht mehr umb das Evangelion fechten, sonder seind offentlich worden treulose, meineidige, ungehorsame, aufrührische Mörder, Räuber, Gotteslästerer, welche auch heidnische Oberkeit zu strafen Recht und Macht hat, ja dazu schuldig ist, solche Buben zu strafen. Denn darumb trägt sie das Schwert, und ist Gottes Dienerin über den, so Uebels thut, Röm 13,4.  For det første: Jeg vil ikke forhindre den øvrighed, der kan og vil slå disse bønder ned og straffe dem uden forudgående tilbud om ret og billighed, heller ikke selv om denne øvrighed ikke tåler evangeliet. For den er i sin gode ret. For bønderne kæmper nu ikke mere for evangeliet, men er åbenlyst blevet utroværdige, menederiske, ulydige, oprørske mordere, røvere og gudsbespottere, som også en hedensk øvrighed har ret og myndighed til at straffe, ja den har pligt til at straffe sådanne forbrydere. For af den grund bærer den sværdet og er Guds tjenerinde overfor den, der øver ondt, Rom 13,4. 
58         Aber die Oberkeit, so christlich ist, und das Evangelion leidet, derhalben auch die Bauren keinen Schein wider sie haben, soll hie mit Forcht handeln. Und zum Ersten die Sachen Gott heimgeben, und bekennen, dass wir solchs wohl verdient haben; da zu sorgen, dass Gott vielleicht den Teufel also errege zu gemeiner Strafe deutschs Lands.           Men den øvrighed, der er kristen, og finder sig i evangeliet, bør handle med frygt. Bønderne har ikke skygge af ret imod den. Og for det første skal den henføre sagen til Gud og bekende, at vi nok har fortjent dette; desuden overveje, at Gud måske har således opægget djævelen, fordi han i almindelighed vil straffe Tyskland. 
59 Darnach demüthiglich bitten wider den (E292) Teufel um Hülfe. Denn wir fechten hie nicht alleine wider Blut und Fleisch, sondern wider die geistlichen Bösewicht in der Luft, welche mit Gebet müssen angegriffen werden. (Ephes. 6,12. 18). Wenn nun das Herze so gegen Gott gerichtet ist, dass man seinen göttlichen Willen lässt walten, ob er uns wölle oder nicht wölle zu Fürsten und Herren haben, soll man sich gegen die tollen Bauren zum Ueberfluss (ob sie es wohl nicht werth seind,) zu Recht und Gleichem erbieten. Darnach, wo das nicht helfen will, flugs zum Schwert greifen.  Så skal den ydmygt bede Gud om hjælp mod djævelen. For vi kæmper ikke her alene mod kød og blod, men imod de åndelige magter i luften, som må angribes med bøn, Ef 6,12. 18. (n59) Når nu hjertet er sådan indstillet overfor Gud, at man lader hans guddommelige vilje herske, om han vil have os til fyrster og herrer eller ej, så skal man til overflod tilbyde de rasende bønder aftale og forligelse (selv om de ikke er det værd). Derefter, hvis det ikke vil hjælpe, skal man straks gribe til sværdet. 
60        Denn ein Fürst und Herr muss hie denken, wie er Gottes Amptmann und seines Zorns Diener ist, Röm 13,4 dem das Schwert über solche Buben befohlen ist, und sich eben so hoch für Gott versündigt, wo er nicht straft und wehret, und sein Ampt nicht vollführet, als wenn einer mördet, dem das Schwert nicht befohlen ist.          For en fyrste og herre må her betænke, at han er Guds embedsmand og hans vredes tjener, Rom 13,4, hvem det er befalet at føre sværdet over den slags forbrydere, og at han forsynder sig lige så meget overfor Gud, hvis han ikke straffer og forsvarer sig og undlader at udføre sin embedsgerning, som hvis én myrder, som ikke har fået befaling til at føre sværdet. 
61 Denn wo er kann, und straft nicht, es sei durch Mord oder Blutvergiessen, so ist er schuldig an allem Mord und Uebel, das solche Buben begehen, als der da muthwilliglich durch Nachlassen seines göttlichen Befehls zulässt, solche Bosheit zu üben, so ers wohl wehren kann und schuldig ist. Darumb ist hie nicht zu schlafen. Es gilt auch nicht hie Geduld oder Barmherzigkeit; es ist des Schwerts und Zorns Zeit hie, und nicht der Genaden Zeit.  For hvis han ikke straffer, om det nu er ved at slå ihjel eller ved blodsudgyvelse, hvis han er i stand til det, så er han skyld i ethvert mord og enhver ugerning, som sådanne forbrydere begår, for han har af egen fri vilje ved at undlade at udføre den befaling, han har fra Gud, tilladt, at en sådan ondskab udøves, som han godt kunne forsvare sig imod, hvad han også var skyldig at gøre. Derfor må man ikke sove her. Der gælder her heller ingen overbærenhed eller barmhjertighed, det er sværdets og vredens tid, ikke nådens tid. 
62        So soll nun die Oberkeit hie getrost fortdringen, und mit gutem Gewissen drein schlahen, weil sie eine Ader regen kann. Denn hie ist das Vortheil, dass die Bauren böse Gewissen und unrechte Sachen haben; und Seel verloren und ewig des Teufels ist.          Så skal nu øvrigheden her fortrøstningsfuldt trænge igennem og med god samvittighed slå til indtil sidste blodsdråbe. For den har den fordel, at bønderne har en dårlig samvittighed og en uretfærdig sag, og at deres sjæl går fortabt og evigt tilhører djævelen. 
63 Aber die Oberkeit hat ein gut Gewissen und rechte Sachen, und kann zu Gott also sagen mit aller Sicherheit des Herzens: Siehe, mein Gott, du hast mich zum Fürsten oder Herren gesetzt, daran ich nicht kann zweifeln, und hast mir das Schwert befohlen über die Uebelthäter, Röm. 13,4. Es ist dein Wort, und mag nicht lügen; so muss ich solch Ampt, bei Verlust deiner Gnaden, ausrichten; so ists auch offentlich, dass diese Bauren (E293) vielfaltig vor dir und vor der Welt den Tod verdienet, und mir zu strafen befohlen.  Men øvrigheden har en god samvittighed og en retfærdig sag og kan sige således til Gud med hjertets hele sikkerhed: Se, Gud, du har indsat mig som fyrste eller herre, det kan jeg ikke tvivle på, og du har befalet mig at føre sværdet over misdæderne, Rom 13,4. Det er dit ord, og det kan ikke lyve; derfor må jeg udføre dette embede, hvis jeg ikke vil fortabe din nåde; sådan er det også i det ydre, at disse bønder mange gange overfor dig og overfor verden har fortjent døden, og du har befalet mig at straffe dem. 
64 Willt du nun mich durch sie lassen tödten, und mir die Oberkeit wieder nehmen und untergehen lassen: wohlan, so geschehe dein Wille, so sterbe ich doch, und gehe unter in deinem göttlichen Befehl und Wort, und werde erfunden im Gehorsam deines Befehls und meines Ampts. Drumb will ich strafen und schlahen, so lange ich eine Ader regen kann, du wirst wohl richten und machen.  Hvis du nu vil lade mig blive slået ihjel af dem og igen tage øvrighedsmagten fra mig og lade den gå under: nuvel, så ske din vilje, så dør jeg dog og går til grunde i din guddommelige befaling og i dit guddommelige ord, og jeg bliver fundet i lydighed mod din befaling og mit embede. Derfor vil jeg straffe og slå til til sidste blodsdråbe, så er det op til dig at dømme og fuldføre det på bedste måde. 
65       Also kanns denn geschehen, dass, wer auf der Oberkeit Seiten erschlagen wird, ein rechter Märterer vor Gott sei, so er mit solchem Gewissen streit, wie gesagt ist. Denn er gehet im göttlichen Wort und Gehorsam. Wiederumb, was auf der Bauren Seiten umbkompt, ein ewiger Höllebrand ist. Denn er führet das Schwert wider Gottes Wort und Gehorsam, und ist ein Teufelsglied.           Således kan det da ske, at den, der på øvrighedens side bliver slået ihjel, er en ret martyr overfor Gud, for han kæmper som sagt med denne samvittighed. For han handler i lydighed mod det guddommelige ord. Omvendt, den, der omkommer på bøndernes side, brænder evigt i helvede. For han fører sværdet i ulydighed mod Guds ord og er et djævelens barn. 
66       Und obs gleich geschähe, dass die Bauren oblägen, (da Gott für sei,) denn Gott seind alle Dinge müglich, und wir nicht wissen, ob er vielleicht zum Vorlauft des jüngsten Tags, welcher nicht ferne sein will, wölle durch den Teufel alle Ordnung und Oberkeit zustören, und die Welt in einen wüsten Haufen werfen: so sterben doch sicher und gehen zu scheitern mit gutem Gewissen, die in ihrem Schwertampt funden werden, und lassen dem Teufel das weltlich Reich, und nehmen dafür das ewige Reich. Solch wunderliche Zeiten seind itzt, dass ein Fürst den Himmel mit Blutvergiessen verdienen kann, bass, denn andere mit Beten.           Og selv om der så skete det, at bønderne vandt (hvad Gud forbyde), for for Gud er alle ting mulige, og vi véd ikke, om han måske som forløber for dommedag, som ikke kan være langt borte, vil lade djævelen ødelægge al orden og al øvrighed og kaste verden hen i en affaldshob: så vil dog de mennesker dø og gå til grunde med en god samvittighed, som bliver fundet i deres sværds embede, de vil overlade det verdslige rige til djævelen og til gengæld modtage det evige rige. Det er nu så besynderlige tider, at en fyrste kan fortjene himmeriget med sværdet bedre end andre kan det med bøn. 
67        Am Ende ist noch ein Sache, die billig soll die Oberkeit bewegen. Denn die Bauren lassen ihn nicht benügen, dass sie des Teufels seind; sondern zwingen und dringen viel frommer Leute, die es ungerne thun, zu ihrem teufelichen Bunde, und machen dieselbigen also theilhaftig aller ihrer Bosheit und Verdammniss.         Til slut er der endnu en sag, som det er rimeligt, at øvrigheden tager sig af. For bønderne lader det ikke være nok, at de hører djævelen til; de tvinger og presser også mange fromme mennesker, som nødigt gør det, til at gå med i deres djævelske forbund, og gør dem på den måde delagtig i al deres ondskab og fordømmelse. 
68 Denn wer mit ihn bewilliget, der fährt auch mit ihn zum Teufel, und ist schuldig aller Uebelthat, die sie begehen, und müssens doch thun, weil sie so schwachs Glaubens seind, dass sie nicht widerstehen. Denn hundert Töde sollt ein frommer Christ leiden, ehe er ein Haar breit in der Bauren Sachen bewilliget.  For den, der er enig med dem, han farer også sammen med dem til djævelen og er skyldig i alle de ugerninger, som de begår; og dog må de gøre det, fordi de har så svag en tro, så de ikke kan modstå dem. For en kristen skulle jo lide døden hundrede gange, førend han giver bønderne ret i så meget som et hårsbred af deres sag. 
69 O viel Märterer (E294) kunnten itzt werden durch die blutdürftigen Bauren und Mordpropheten.  O hvor mange martyrer kunne der ikke nu blive gennem de blodtørstige bønder og mordprofeter!
70       Nun, solcher Gefangener unter den Bauren sollten sich die Oberkeit erbarmen: und wenn sie sonst keine Sache hätte, das Schwert getröst wider die Bauren gehen zu lassen, und selbs Leib und Gut dran zu setzen; so wäre doch diese überig gross genug, dass man solche Seele, die durch die Bauren zu solchem teufelichen Verbündniss gezwungen, und ohn ihren Willen mit ihnen so greulich sundigen und verdampt müssen werden, errettet und hülfe. Denn solche Seelen seind recht im Fegfeur, ja in der Höllen und Teufelsbanden.          Nuvel, disse mennesker, der er fanget af bønderne, skulle øvrigheden forbarme sig over. Og hvis de ellers ikke havde nogen sag, som kunne få øvrigheden til fortrøstningsfuldt at bruge sværdet imod bønderne, og selv sætte liv og gods på spil, så ville dog denne sag være stor nok, at man kan redde og hjælpe de sjæle, der gennem bønderne er tvunget med i dette djævelske forbund og uden deres vilje synder så grueligt sammen med bønderne og må blive fordømt. For disse sjæle er rigtig kommet i skærsilden, ja i helvede og djævelens bånd. 
71       Drumb, lieben Herren, loset hie, rettet hie, helft hie, erbarmet euch der armen Leut, steche, schlahe, würge hie, wer da kann. Bleibst du drüber todt, wohl dir, seliglichern Tod kannst du nimmermehr überkommen. Denn du stirbst im Gehorsam göttlichs Wortes und Befehls, Röm 13,1 und im Dienst der Liebe, deinen Nächsten zu retten aus der Höllen und Teufels Banden.          Derfor, kære herrer, løs her op, red, hjælp, forbarm jer over de arme mennesker, stik, slå, dræb her, den, der kan. Bliver du slået ihjel derved, så er det godt for dig, en mere salig død kan aldrig ske dig. For du dør i lydighed mod det guddommelige ord og den guddommelige befaling, Rom 13,1, og i tjeneste for kærligheden, for at redde din næste ud af helvede og ud af djævelens bånd. 
72       So bitte ich nun, fliehe von den Bauren, wer da kann, als vom Teufel selbs. Die aber nicht fliehen, bitte ich, Gott wollte sie erleuchten und bekehren. Welche aber nicht zu bekehren seind, da gebe Gott, dass sie kein Glück noch Gelingen haben müssen.          Derfor beder jeg nu, flygt bort fra bønderne, hvem der kan, som fra djævelen selv. Men de, der ikke vil flygte, for dem beder jeg, at Gud vil oplyse og omvende dem. Men de, der ikke kan omvendes, for dem give Gud, at de ikke får lykke eller held til deres forehavende. 
73 Hie spreche ein iglicher frommer Christ, Amen. Denn das Gebet ist recht und gut, und gefället Gott wohl, das weiss ich. Dunkt das jemand zu hart, der denk, dass unträglich ist Aufruhr, und alle Stunde der Welt Verstörung zu warten sei.  Her skal så enhver from kristen sige: amen. For den bøn er ret og god og behager Gud, det véd jeg. Forekommer det nogen for hårdt, så tænk på, at oprør er ubærligt, og at verdens ødelæggelse kan ventes hver time. 
74 c
75 c
76 c
77 c
78 c
79 c
80 c
81 c
82 c
83 c
84 c
85 c
86 c
87 c
88 c
89 c
90 c

Noter:

n42:  Es 58,1: "Råb af fuld hals, spar ikke på stemmen, løft din røst som hornet! Forkynd mit folk dets overtrædelse og Jakobs hus dets synder." Ez 2,7: "Du skal tale mine ord til dem, hvad enten de vil høre eller ej, for de er genstridige."

n53:  Erlangerudgaven gør opmærksom på Walch-udgaven havde "gläuben" i stedet for "geleben". Og faktisk giver det ikke så dårlig en mening, hvis man siger, at vi er skyldige at tro dette, og opfatter Guds ord over Jesus "Hør ham" som et påbud om at tro, mere end som et påbud om at leve.

n54:  TC-note: Bønderne havde i de tolv artikler ikke krævet ejendomsfællesskab, men blot afskaffelse af de afgifter og tjenesteydelser, der ikke var begrundede i skriften, eller som ikke var kontraktmæssigt indgåede. Thomas Münzer havde imidlertid krævet, at man skulle indføre en "kærlighedskommunisme" under henvisning til skildringen i Apg af urmenighedens liv (sml s 217). Luthers polemik rammer således Münzer. Det er derimod forkert, når Luther uden videre hævder, at Münzers revolutionære program kendetegnede bondeoprøret som sådant. Kun blandt de thüringske bønder kan man sige, at Münzers tanker havde vundet nævneværdig indpas.

n59:  I Ef 6,12 hedder det: "Thi for os står kampen ikke mod kød og blod, men mod myndigheder og magter, mod verdensherskerne i dette mørke, mod ondskabens åndemagter i himmelrummet." Og i vers 18: "Under stadig bøn og anråbelse skal I altid bede i Ånden og holde jer vågne til det og altid være udholdende i forbøn for alle de hellige".